Uns ist lieber, wenn nichts passiert ...
... und wenn's doch passiert?
An über 500 Schulen in Baden- Württemberg gibt es, vielfach bereits seit Jahren, einen Schulsanitätsdienst. Der Schulsanitätsdienst wird nicht völlig verhindern können, dass Unfälle geschehen, aber Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter erkennen Gefahren, unterstützen Lehrerinnen und Lehrer in Notfallsituationen, sind immer bereit und geben Sicherheit:
während des Unterrichts
in den Pausen
bei Sportveranstaltungen
bei Ausflügen
bei Wandertagen
bei Klassenfahrten
bei Schullandheimaufenthalten
und bei den vielen sonstigen schulischen Veranstaltungen
Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter sind fit in erster Hilfe, können erkrankte oder verletzte Mitschüler oder Lehrer sachgerecht betreuen und sie warten und ergänzen die Sanitätskästen und das Sanitätsmaterial an der ganzen Schule.
Die Arbeitsgemeinschaft "Schulsanitätsdienst" ist notwendig und gibt der Schule ein Profil:
Kinder und Jugendliche wollen helfen.
Kinder und Jugendliche haben viel Freude beim Erlernen der ersten Hilfe.
Ständiges Üben macht sie zu Schulsanitätern, die auch in echten Notfällen zuverlässig helfen können.
Unterrichtsinhalte können in praktisches Handeln umgesetzt werden.
Kinder und Jugendliche lernen soziale Verhaltensweisen und entwickeln Mitverantwortung.
Das Selbstbewusstsein der beteiligten Schülerinnen und Schüler wird gestärkt. Sie sind wichtig und werden gebraucht.
Das Gefahrenbewusstsein wird geschärft, wodurch viele Unfälle vermieden werden.
Und wie eigentlich kommt die Schule zu einem Schulsanitätsdienst?
Eine Lehrkraft der Schule qualifiziert sich durch einen einwöchigen Lehrgang an der Landesschule des Deutschen Roten Kreuzes zum "Ausbilder in erster Hilfe" und leitet die Gruppe der Schulsanitäter. Die Lehrerin oder der Lehrer übernimmt in der Regel auch die Aus- und Fortbildung der Schulsanitäter an der Schule in den Bereichen erste Hilfe, Gesundheitserziehung, Unfallverhütung und Sicherheitserziehung durch Unterricht und praktische Übungen und organisiert Bereitschaftsdienste.
Sollte sich zur Zeit noch keine Lehrkraft der Schule die Qualifikation zum Erste-Hilfe-Ausbilder erworben haben, kann die Erste-Hilfe-Ausbildung der Schülerinnen und Schüler auch in enger Zusammenarbeit mit dem Kreisverband des Roten Kreuzes erfolgen.
Die konkrete Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem Jugendrotkreuz im Schulsanitätsdienst gestaltet sich in vielfältigen Formen und richtet sich auch nach den Wünschen und Möglichkeiten der Schule und dem örtlichen Roten Kreuz.
Das Rote Kreuz unterstützt Sie in jedem Fall durch:
Beratung und Hilfe beim Aufbau eines Schulsanitätsdienstes
eine breite Palette an Aus- und Fortbildungsangeboten
ein praktisches Materialangebot
Informationen über die Grundausstattung ihres Schulsanitätsdienstes
Quelle: JRK BW
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