In der Sonne liegen, ein laues Lüftchen weht... - so schön kann das Wetter sein. Doch immer häufiger hört man von Stürmen, Überschwemmungen, Hitzewellen und Dürren. Das Klima verändert sich und bringt viele Gefahren - für die Natur, die Tiere und für den Menschen. In fernen Ländern, aber auch in Deutschland - der Klimawandel betrifft uns alle!
Deswegen hat das Jugendrotkreuz die Kampagne "Klimahelfer" ins Leben gerufen. Projektgruppen trafen sich zur Planung und Entwicklung der Kampagne auf Bundesebene. Bei einer AG wurden 5 Forderungen der JRK-Kampagne aufgestellt.
5 Kampagnenforderungen
Zum Schutz unserer Gesundheit sollen öffentliche Trinkbrunnen aufgestellt und schattenspendende Bäume gepflanzt werden. Außerdem sollen Kinder und Jugendliche lernen, wie man sich bei extremen Wetterereignissen verhalten muss. Menschen in anderen Ländern, die besonders unter dem Klimawandel leiden, sollen aufgeklärt werden was Klimawandel ist und wie sie damit umgehen können, aber sie sollen nach Katastrophen auch die Möglichkeit haben in andere Länder zu flüchten. Außerdem soll das DRK ein Zeichen setzen und sich am Klimaschutz beteiligen.
Kampagnenbotschafter_inneschulung
Zur Verbreitung der Kampagne werden Kampagnenbotschafter_innen ausgebildet. Zunächst schult das JRK auf Bundesebene interessierte JRKler_innen. Danach führt auch der Landesverband Kampagnenbotschafter_innenschulungen für die Kreisverbände in Baden-Württemberg durch.
Kampagnenauftakt beim Landeszeltlager "vollKLIMAtisiert!?!"
Am 29.07.2012 hielten 140 JRKler_innen aus ganz Baden-Württemberg Einzug in die Zeltstadt, die auf dem Rasen hinter der DRK-Landesschule in Pfalzgrafenweiler bei starkem Regen wie aus dem Erdboden geschossen war.
Darunter waren 14 internationaler Delegierter aus 10 anderen Rotkreuz-/Rothalbmondverbänden der Welt. Sie tauschten sich in einem Workshop über ihre nationalen Klimaschutzaktivitäten aus.
Sie waren dabei, als mit "Klatschenergie" die neue JRK-Kampagne für den Landesverband offiziell an den Start ging.
Das Programm der folgenden Tage griff immer wieder die Kampagne auf mit Klimahelferschulung, Ausflug zum "Orkan-Lothar-Pfad" oder dem Tag ohne Strom.
Mit einem Fahrradkino wurde z.B. nicht nur das Youtube-Kino bestritten. Nach längerer Stromnetzabstinenz konnte, wer kräftig in die Pedalen tritt, Handy- und Laptopakkus laden.
Im Zeichen der Nachhaltigkeit hinterließ das JRK auf dem DRK-Landesschulgelände Nistkästen, statt dem obligatorischen Kampagnenbaum. Dessen Wirkung wäre in dem grünen Ambiente dann doch untergegangen.
Kampagne nach Armenien "exportiert"
Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Jugendrotkreuz im DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. und dem Armenischen Jugendrotkreuz ARCY trafen sich neun Deutsche und neun Armenische Delegierte in Yerevan (Armenien) und arbeiteten vom 10.-20.08.2012 gemeinsam zum Thema "Eco Echo". Nach dem Begegnungsthema 2012 "Wasser kennt keine Grenzen" setzten die Delegierten den Umweltaspekt mit Öko-Echo wieder ins Zentrum ihres Austausches. So war es möglich die neue JRK-Kampagne und ihre Zielsetzungen auch in die internationale Partnerschaft einzubringen.
Quelle: JRK BW
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